Jobradeln – Mit 100 % Beinkraft in den Arbeitstag!

Jobradeln – was ist das?

Der griffige Ausdruck Jobradeln beschreibt nicht mehr und nicht weniger als mit dem Fahrrad zum Arbeitsplatz und vom Arbeitsplatz nach Hause zu fahren. Jobradeln ist ein Trend: Immer mehr Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen entscheiden sich morgens fürs Fahrrad und das aus gutem Grund! Abgesehen davon, dass Sport gesundheitsfördernd ist, belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien den entspannenden und konzentrationsfördernden Effekt von (regelmäßiger) Bewegung. Darüber hinaus sorgt das morgendliche und abendliche Fahrradfahren für eine erfrischende Abwechslung, die auch die Laune hebt

Neben den zahlreichen Vorzügen, die Jobradeln bietet, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, um die Qualität deiner Fahrten zu verbessern und deine Sicherheit zu erhöhen.

Im Folgenden findest du, neben einigen grundlegenden Informationen, Tipps und Tricks, um deine täglichen Fahrten zu optimieren!

Schon gewusst?

• Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, weisen sowohl eine höhere Stressresistenz als auch ein gestärktes Selbstvertrauen auf.
• Bereits drei Stunden Radfahren pro Woche reichen aus, um das Risiko einer Herzerkrankung um 50 % zu senken.
• Fahrradfahren ist billig! Dein Fahrrad – egal ob es sich um ein Stadtrad, ein Fixie oder ein Rennrad handelt – kostet durchschnittlich 300 € (Wartung, Ausrüstung, Reparaturen…) pro Jahr verglichen mit 3500 € jährlichen Kosten fürs Auto (Kraftstoff, Versicherung, Wartung…) und das bei denselben Strecken!
• Mit einem E-Bike kommst du noch schneller ans Ziel und kannst beim Kauf von staatlichen Subventionen profitieren!
• Jobradler haben sich in Unternehmen als die geselligsten Mitarbeiter erwiesen
• Radfahren ist in Großstädten 30 % weniger riskant als Rollerfahren
• Häufig bieten Unternehmen ein Kilometergeld auch für Strecken an, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Das richtige Fahrrad fürs Jobradeln

Da Jobradeln keine eigene Disziplin ist, gibt es kein speziell fürs Jobradeln entwickeltes Fahrrad, wir können dennoch grundlegend zwischen 5 Fahrradtypen, die sich für den Weg zur Arbeit eignen, unterscheiden.

Das City-Bike

Von deinem Wohnort bis zu deinem Arbeitsplatz sind es nur einige Kilometer? Dann ist das City Bike perfekt für dich! Es ist bequem und bringt dich zügig von A nach B. City Bikes werden in der Regel mit Mehrgang-Getrieben angeboten, so dass du sie auch am Wochenende nutzen kannst, um gemütlich durch die Straßen deiner Stadt zu kurven.

Das Fixie/Singlespeed-Rad: 

Eine weniger komplexe Schaltung, eine einzige Bremse und eine rennradähnliche Ergonomie, um sich flexibel zwischen Autos hindurchschlängeln zu können: Das Fixie spricht in der Regel junge und modeaffine Zielgruppen an.

Das Trekkingbike: 

Die Ausstattung des Trekking Bikes ähnelt der des Mountainbikes mit dem Unterschied, dass das Trekkingrad für Fahrten auf Asphalt dünnere Reifen hat. Falls du Schotter- oder Feldwege auf deiner täglichen Route haben solltest, ist das Trekkingrad ideal für dich!

Das Gravel Bike

In seiner Grundkonzeption ähnelt das Gravel Bike dem Rennrad, es ist jedoch, da es auf lange Distanzen ausgerichtet ist, stabiler und bequemer sowie mit Reifen mit tiefem Profil ausgestattet, um dir die Fahrt auf verschiedenen Untergründen wie Asphalt, Schotter, Gras usw. zu ermöglichen

Das E-Bike

Du hast schon länger keinen Sport mehr getrieben oder auf dem Weg zu deinem Arbeitsplatz gibt es Steigungen, die dir unüberwindbar erscheinen? Kurz: Du möchtest es erst einmal ruhig angehen? Dann entscheide dich für ein E-Bike! Elektro-Faltrad, Elektro-Trekkingbike, Elektro-Citybike, E-MTB: Du hast die Wahl!  Elektroräder bieten dir eine zusätzliche Unterstützung von 25km/h Geschwindigkeit, um jede Distanz und Steigung zu überwinden.

Die Must-Haves fürs Jobradeln: Das unentbehrliche Fahrrad-Zubehör!

Für ausreichenden Unfallschutz, Regenschutz, Reparatur und sicheres Abstellen findest du hier das perfekte Fahrradzubehör:

• Schutzblech
• Fahrradlicht und eventuell ein Heckradar
• Multifunktionswerkzeug
• Reparaturset
• Fahrradschloss
• Luftpumpe

Tipps, um dein Fahrrad jobradel-tauglich zu machen

Verwende an nassen Tagen abnehmbare Schutzbleche, um Schlammspritzer auf deiner Kleidung zu vermeiden.

Führe am besten, um Pannen jeglicher Art zu vermeiden, immer ein Minimum an Werkzeug und Ersatzteilen mit dir mit: Ein Multifunktionswerkzeug, einen Schlauch und eine Luftpumpe. Für den Transport eignen sich Fahrradtaschen!

Wenn du dein Fahrrad anschließt, achte darauf, ein robustes, diebstahlsicheres Fahrradschloss zu verwenden und dieses am Rahmen des Fahrrads zu befestigen. Das mag selbstverständlich erscheinen, wir sehen leider jedoch noch immer viel zu häufig Fahrräder, die am Vorderrad befestigt sind, was den Dieben ihr Spiel erleichtert.

Die Top-Ausstattung für den Jobradler

• Rucksack
• Hals- und Gesichtschutz
• Fahrradweste
• Fahrradhose
• Fahrradtasche
• Fahrradhelm

Tipps, um dich fürs Jobradeln auszurüsten

Trage technische, schweißabsorbierende Kleidung.

Mach dich sichtbar- für deine eigene Sicherheit! Rüste dich mit Fahrradlichtern (vorzugsweise solchen, die blinken), fluoreszierenden Armbändern oder sogar einer Weste aus. Für diejenigen, die in Großstädten fahren, ist ein Gefahrenabstandhalter, der an den Streben des Fahrrads befestigt wird, eine weitere Option. Hast du auch einen Abschnitt auf unbeleuchteten Landstraßen zu bewältigen, lohnt sich ein Heckradar, zum Beispiel das Garmin Varia RTL 515 oder das Garmin Varia RCT 715.

Investiere in einen wirklich wasserdichten Rucksack. Viele Marken, wie bspw. Vaude, bieten spezielle Fahrradtaschen an, in denen du deinen PC transportieren und Ersatzteile trocken aufbewahren kannst. Wenn du bereits eine Lieblingstasche hast, die du weiterhin benutzen möchtest, ist eine wasserdichte Taschenhülle für regnerische Tage unerlässlich!

Um das Radfahren auch im Winter genießen zu können, ist es wichtig, gut ausgerüstet zu sein. Entdecke unsere Auswahl an Zubehör!